Die Modellschulen für Partizipation und Demokratie
in Rheinland-Pfalz
Erfahrungen aus Schulen, Studien und Wettbewerben zeigen, dass Partizipation und eine demokratische Lern- und Schulkultur wesentliche Qualitätsmerkmale guter Schulen sind.
Die Modellschulen für Partizipation und Demokratie haben sich zum Ziel gesetzt, gelingende Modelle einer demokratischen Lern- und Schulkultur zu entwickeln, zu erproben und zu realisieren. Zugleich fördern sie den Erwerb demokratischer Handlungskompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern.
Damit eine demokratische Lern- und Schulkultur wachsen kann, schaffen sie vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, für Eltern, für pädagogische Partner und für Lehrkräfte. Sie stellen die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt ihres pädagogischen Handelns – für erfolgreiches Lernen, für ein gutes Zusammenleben in der Schule und für eine demokratische Gesellschaft.
Das Auftaktgespräch
Jede Schule führt mit Aufnahme ins Netzwerk ein Auftaktgespräch mit ihren zuständigen Netzwerkbetreuerinnen über die Zusammenarbeit im Netzwerk der Modellschulen für Partizipation und Demokratie.
Das Gespräch soll vor allem dazu dienen, jede Modellschule bedarfsgerecht auf ihrem Weg zu unterstützen und gemeinsam die zunächst gesetzten, individuellen Ziele der Schule zu identifizieren.
Beim Auftaktgespräch mit den Netzwerkbetreuerinnen stehen folgende Ziele im Fokus:
- Klärung der Grundlagen der Zusammenarbeit im Netzwerk
- Festhalten des Entwicklungsstands der Schule im Bereich Partizipation und Demokratie in Bezug auf die Gesamtentwicklung und die Vielfalt der Partizipationsansätze und -projekte.
- Klärung des Unterstützungsbedarfes der Schule.
Das Auftaktgespräch dauert ca. 30-60 Minuten. Von Seiten der Schule sollen die Verantwortlichen für die Mitarbeit im Netzwerk und ein Mitglied der Schulleitung dabei sein. Wünschenswert wäre es, wenn auch Vertreter*innen der Schüler*innen und der Eltern teilnehmen könnten.
Die zuständigen Netzwerkbetreuerinnen führen das Gespräch i.d.R. im Tandem, aus Zeitgründen kann es aber vorkommen, dass es von einer Betreuerin allein geführt wird. Das Gespräch kann vor Ort in der Schule oder online stattfinden.
Demokratietage an den Modellschulen
Jede Modellschule führt einmal im Schuljahr einen “Demokratietag” durch und dokumentiert die Erfahrungen. Für die Umsetzung kann jede Schule einmalig eine Förderung von bis zu 800 € erhalten.
Nutzen Sie diese Formular, um die Mittel zu beantragen. (PDF-Datei)
Hinweis: Die Förderung ist derzeit leider nur einmalig und im Ganzen abrufbar. Eine Stückelung der maximalen Fördersumme auf mehrere Zeitpunkte ist nicht möglich.
Bei Fragen zur Nutzung der Mittel steht Ihnen gerne Frank Schnadthorst im Ministerium für Bildung zur Verfügung:
Tel. 06131-16-2828
Netzwerkbetreuerinnen
Evi Zisterer
Betreuerin im Netzwerk der Modellschulen
St. Martinusschule Reinsfeld
Beraterin für Inklusion am Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Kontakt: evi.zisterer@beratung.bildung-rp.de
Ruth Bindczeck
Betreuerin im Netzwerk der Modellschulen
Frauenlob-Gymnasium Mainz
Referentin für den Klassenrat am Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Kontakt: ruth.bindczeck@pl.rlp.de
Birgit Deick
Betreuerin im Netzwerk der Modellschulen
Gutenberg-Gymnasium Mainz
Kontakt: b.deick@gg.bildung-rp.de
Janika Lohrig
Betreuerin im Netzwerk der Modellschulen
Grundschule Göttschied Idar-Oberstein
Evelyn Horst
Betreuerin im Netzwerk der Modellschulen
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Kontakt: evelyn.horst@pl.rlp.de
Ansprechpartner*innen in Rheinland-Pfalz
Evelyn Horst
Koordinierungsstelle für schulische Demokratiebildung am Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz
u.a. Koordination Modellschulnetzwerk, Beratung, Fortbildung
Telefon: 0671 9701-1643
E-Mail: evelyn.horst@pl.rlp.de
Dennis Jung
Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz
u.a. Historisch-politische Bildung, Gewalt- und Extremismusprävention, Demokratieerziehung, Schülervertretungen
Telefon: 06131 16-4185
E-Mail: dennis.jung@bm.rlp.de